Warum du bei einem großen Laufwettkampf starten solltest
Wettkampfteilnehmer reißen beim Start die Hände in die Höhe

20 Gründe warum du bei einem großen Laufwettkampf starten solltest

Große Laufveranstaltungen sind das absolute Highlight für jeden Läufer. Hast du schon mal an so einem Wettkampf teilgenommen? Wenn nicht, wird es Zeit. Hier sind 20 Gründe warum du unbedingt bei einem großen Laufevent mitmachen solltest.

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Stimmung und Zuschauer

1. Es stehen tausende Zuschauer an der Strecke. Dadurch kommt automatisch eine super Stimmung auf. Das peitscht dich emotional und physisch auf ein höheres Level. Ein Plus, um eine top Zeit zu laufen (neben einer guten Vorbereitung natürlich).

2. Zuschauer rufen deinen Namen. Der steht oft vorne mit auf deiner Startnummer. Sie feuern dich an und rufen dir motivierende Dinge zu. Das beflügelt, gibt Kraft und lässt dich – auch wenn dein gesamter Körper schon schmerzt – immer weiter laufen.

3. Hot Spots mit Musikanlagen auf der Strecke sind ein Publikumsmagnet. Dort sind viele Zuschauer, die zusammen Spaß haben, Kinder stehen an der Strecke, klatschen die vorbeikommenden Läufer ab. Es läuft laute Musik aus den Boxen, was die Stimmung zusätzlich hebt.

4. Topläufer sind mit am Start. Mit etwas Glück kannst du dich vor oder nach dem Rennen mit den Profi-Athleten unterhalten, Fotos machen oder dir ein Autogramm holen.

5. Zuschauer in geöffneten Fenstern, auf Balkonen und vor ihren Häusern feiern und feuern dich an. Musik läuft in ihren Wohnungen, sie jubeln und geben dir mit ihrer guten Laune Power für die nächsten Kilometer.

Motivation und Ansporn

6. Du hast mehr Motivation im Training. Die Vorbereitung für einen Wettkampf ist hart. Wenn es mal nicht rund läuft, erinnere dich daran, wofür du trainierst. Der Gedanke an den Wettkampf gibt dir Motivation und Kraft. So fühlst du dich in der Vorbereitung besser. Du trainierst auf ein konkretes Ziel. Nämlich eine Veranstaltung, die dir viel Spaß machen wird.

7. Spür das Adrenalin in deinen Adern. Lass dich treiben vom Glückgefühl beim Laufen, während dir zu die Zuschauer zujubeln. Was kann es geileres geben als dieses unbeschreibliche Glücksgefühl beim Laufen?

Verpflegung und Betreuung

8. Auf der Strecke gibt es viele Verpflegungsstellen mit Getränken und Essen. Gerade bei langen Läufen wie Halbmarathon und Marathon ist das ein riesiger Vorteil. Du musst dich nicht selbst mit Getränken in Flaschen oder einem gepackten Laufrucksack versorgen. An den Versorgungsstationen kannst du ganz bequem Kraft tanken und deine Speicher wieder füllen.

9. Es gibt coole Goodies im Startunterlagen-Beutel. Die meisten Veranstalter packen nicht nur die Startnummer und Sicherheitsnadeln zum Befestigen mit in den Beutel. Als Zusatz gibt es meist noch Flyer mit Infos zu anderen Laufveranstaltungen, kleine Snacks und nette Aufmerksamkeiten als Geschenk dazu.

10. Im Zielbereich kannst du dich mit Essen und Trinken zusätzlichen für die erbrachte Leistung belohnen. Außerdem kannst du deine Reserven wieder auffüllen. Alkoholfreies Bier, Cola, geschmierte Brote, Bananen, Äpfel und Dextro Energy heben die Stimmung und lassen dich wieder zu Kräften kommen.

Verpflegungsstand im Zielbereich
Der Verpflegungsstand im Zielbereich des Rhein City Runs in Duisburg 2016.

Wertschätzung und Anerkennung

11. Nach dem Zieleinlauf bekommst du eine Medaille. Eine tolle Anerkennung für deine erbrachte Leistung. Neben dem persönlichen Stolz ist das zusätzlich eine tolle Wertschätzung. Das motiviert, gibt Kraft und führt dazu, dass du dich ein paar Tage später direkt für einen neuen Lauf anmeldest. Oft kannst du die Medaille auch mit deinem Namen und der Zielzeit gravieren lassen.

12. Viele professionelle Fotografen haben sich überall auf der Strecke postiert. Sie fotografieren dich beim Laufen. Ein paar Tage später sind die Bilder online und du kannst mit Hilfe deiner Startnummer die Fotos von dir suchen. Die meisten Veranstalter veröffentlichen auf ihrer Internetseite, mit welchen Fotodienstleistern sie zusammenarbeiten.

13. Einige Veranstalter bauen eine Videokamera im Zielbereich auf. So kannst du dir nachträglich den eigenen Zieleinlauf noch mal ansehen. Das ist der wahrscheinlich stolzeste Moment des gesamten Rennens. Dieses Video gibt es eventuelle als Download, Stream oder Datei zum Kauf.

Strecke und Sehenswürdigkeiten

14. Die Streckenführung ist meist ein flacher Rundkurs, der auf Schnelligkeit und gute Zielzeiten ausgelegt ist. Hast du dir das Ziel gesetzt eine gute Wettkampfzeit zu erreichen, eignet sich eine Großveranstaltung dafür perfekt.

15. Bist du eher ein langsamer Genussläufer? Dann hast du bestimmt bei einem Wettkampf Bedenken als letzter ins Ziel zu kommen. Keine Sorge. Aus allen Leistungsklassen sind sehr viele Läufer am Start. Sie werden vorab entsprechend der erwarteten Zielzeit in Startblöcke aufgeteilt. So kannst du während des Laufs dein optimales Tempo finden ohne dass dich ständig Läufer überholen.

16. Völlig egal ob du Genuss- oder Tempoläufer bist. Ein großes Event eignet sich für beide Läufergruppen. Vorne wird Tempo gemacht. Weiter hinten geht es gemütlich zu und es wird sich auch unterhalten.

Laufmesse und Rahmenbedingungen

17. Das Rahmenprogramm bei großen Events ist sehr vielfältig. Im Vorfeld gibt es meist Laufmessen. Dort hast du die Möglichkeit dich über neue Schuhmodelle, anstehende Veranstaltungen und gesunde Ernährung zu informieren. Du triffst Gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen kannst. Außerdem lernst du den Wettkampfort schon vorab kennen. Du weißt wo der Startbereich und wichtige Anlaufpunkte wie Kleiderbeutelabgabe und Umkleiden sind. Das nimmt dir die Nervosität am Wettkampftag und lässt dich gelassener in den Tag starten.

18. Die Anreise zu großen Veranstaltungen ist meist gut organisiert. Die Veranstalter haben oft Vereinbarungen mit den ÖPNV-Anbietern ausgehandelt. So kannst du bequem mit Bus und Bahn anreisen. Die Fahrpreise sind dann im Startpreis enthalten. Selbst wenn nicht: Kontrolleure sind am Wettkampftag meist eh nicht unterwegs. Organisierst du die Anreise mit dem Auto selbst, stehen in der Regel große und kostenfreie Parkplätze in der Nähe des Wettkampfortes zur Verfügung.

19. Während du auf der Laufstrecke unterwegs bist, können sich mitgereiste Freunde und Verwandte super beschäftigen. Sie können an der Strecke stehen und die Läufer beobachten, auf die Marathonmesse gehen, etwas essen und trinken, im Zielbereich den Finishern zujubeln, sich an einem der Hot Spots einfinden und Spaß mit anderen Zuschauern haben.

20. Besitzt du keinen eigenen Chip zur Zeitnahme, kannst du dir den vor Ort gegen eine Gebühr leihen. Entweder du gibst ihn am Ende der Veranstaltung zurück oder behältst ihn direkt für den nächsten Wettkampf.

Fazit

Das sind 20 super Gründe für eine Teilnahme an einer großen Laufveranstaltung. Jetzt interessiert mich deine Meinung. Welche Argumente fehlen und warum nimmst du gerne an großen Laufevents teil? Unten in den Kommentaren ist Platz für deine Meinung.

Über Kevin Besser

Hi, ich bin Kevin. Lauftrainer, Motivator & Mutmacher und der Gründer von runnersflow.Ich zeige dir wie du es schaffst, deine Ziele beim Laufen zu erreichen – ganz egal an welchem Punkt du gerade stehst.Hol dir meine besten Lauf-Tipps auf YouTube und hilf mir dabei, richtig guten Lauf-Content zu erstellen.

Kommentare

  1. Hey Kevin,

    Eine gute Liste hast du da zusammengestellt. Ich finde große Laufveranstaltungen immer ziemlich aufwändig zu organisieren. Aber die Motivation, die sie spenden macht das wieder wett. Selbst wenn ich nur an der Strecke stehe, um Leute anzufeuern, gibt mir das einen richtigen Boost und ich bekomme große Lust, beim nächsten mal selbst dabei zu sein!

    Sportliche Grüsse,

    Lotta

    • Moin Lotta,

      das sehe ich ganz genauso. So ist meine Freundin übrigens auch zum Laufen gekommen. Ich bin meinen ersten Halbmarathon gelaufen und sie war als Zuschauerin an der Strecke. Sie war von der Stimmung so angefixed, dass sie trainiert hat und wir im nächsten Jahr dann zusammen gelaufen sind. Übrigens: Ein cooler Blog, den ihr beiden da habt – kannte ich noch gar nicht. Da passt es ja super, dass ich mich im nächsten Jahr mehr auf Triathlon konzentriere 🙂

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